Norbert Gruber

Österreich

Norbert Gruber fand seinen Weg zur Malerei erst in späteren Jahren. Ursprünglich als Unternehmensberater im Bereich Informatik und Organisation tätig, war er zum gerichtlich beeideten Sachverständigen bestellt und lehrte an renommierten Universitäten in Innsbruck und Graz.  
Seine Bilder sind ein Abbild des Erlebten, die Leinwand ein Spiegel seiner selbst. Die Impressionen seiner Wanderungen durch seine Heimat Vorarlberg/Österreich sowie die Eindrücke von Radtouren nach Venedig, ins österreichische Salzkammergut und sogar bis nach Griechenland, manifestieren sich in seinen Werken. In jüngerer Zeit widmete sich Gruber auch gesellschaftlich relevanten Themen wie dem »Krieg« und verlieh ihnen eine kraftvolle, visuelle Stimme.
Norbert Gruber war Autodidakt. 2011 nahm er an der Internationalen Sommerakademie in Salzburg unter der Leitung von Matts Leiderstam teil – ein entscheidender Impuls für sein weiteres Schaffen. Diese Erfahrung prägte nicht nur seine Technik, sondern auch seine gesamte künstlerische Identität.
Eine besondere Note seiner Werke liegt darin, dass Gruber bewusst auf Titel verzichtet. Dies ermöglicht dem Betrachter, sich vollkommen der eigenen Vorstellungskraft und dem Unterbewussten hinzugeben, während er die Bilder interpretiert. In dieser Offenheit schafft Gruber eine einzigartige Verbindung zwischen Kunstwerk und Betrachter.
Norbert Gruber war Mitglied der Berufsvereinigung Bildender Künstlerinnen und Künstler im Künstlerhaus Palais Thurn und Taxis in Bregenz/Österreich.